ARGENTUM-Wetter

ARGENTUM – eine iPhone-App für kontrastreiche Schwarz-weiß-Fotos

Mein Schönebecker Fotofreund Mario ( linsen-suppe.de ) machte mich als eingefleischtem Schwarz-Weiß-Fotografen vor einigen Jahren auf die iPhone-App ARGENTUM aufmerksam. Schwarz-Weiß-Fotografien zeichnen sich wegen des Monochromen per se durch eine Reduktion aus. Wenn dann noch ein zum Motiv passender Hochkontrast hinzukommt, wird dieser Effekt noch gesteigert. Mit der App ARGENTUM kann diese Bildveränderung gleich bei der Aufnahme genutzt werden. Besonders geeignet ist ARGENTUM bei detailreichen, hoch strukturierten Fotomotiven. Durch die kontrastreiche Ausarbeitung werden diese Strukturen besonders hervorgehoben. Aus „matschigen“ Motiven werden ungeahnte Strukturen hervorgezaubert. Des weiteren macht sich die App besonders gut in der Street Photography und Architekturfotografie

Jedoch gibt es Motive, da werden bildtechnisch-physikalische Grenzen überschritten. Die Kontraststeigerung wird durch eine Reduzierung der Graustufen erzeugt. Und da gibt es Probleme in unstrukturierten Flächen, wie z. B. im wolkenlosen Himmel. ARGENTUM erzeugt im blauen Himmel durch einen starken Rotfilter-Effekt dramatische Szenerien. Soweit so eindrucksvoll und erwünscht. Sieht man sich die homogenen Bildflächen genauer an, fallen Tonwertabrisse auf, die dann bestenfalls als „künstlerisch“ bezeichnet werden können. In der Regel wandern solche Bilder in die berühmt-berüchtigte Tonne.

Das ganze Bild.
Ausschnitt rechts oben mit starken Graustufen-Artefakten

Ein Nachteil von ARGENTUM ist, dass die im Smartphone erzeugten Bilder nur in der Hochkontrastvariante vorliegen. Es wird kein Original zusätzlich abgespeichert, wie es zum Beispiel die App HIPSTAMATIC macht.

Trotz der Nachteile, oder besser, mit dem Wissen im Umgang mit diesen Nachteilen, ist ARGENTUM eine nette Anwendung, die ich in bestimmten Fotosituationen gerne nutze. Das geht sogar so weit, dass ein Wetter mit klarem, blauen Himmel und Schönwetterwolken für mich das „ARGENTUM-Wetter“ ist. Typisch Fotomaniker 😉

2x365Hipstamaticdays

(Hartmut Gräfenhahn)

Challenges, die fotografischen Herausforderungen.
In der ersten Ausgabe des FOTOMANIKER starteten wir diese Themenreihe. In dieser und den folgenden Ausgaben folgen konkrete Beispiele.

2x365Hipstamaticdays

Im Titel verbergen sich gleich drei Informationen zum Fotoprojekt. Zusammen mit der Fotografin Gabi Heinrich (“2x”) starteten wir im Herbst 2013 ein gemeinsames Projekt, das genau ein Jahr (“365” + “Days”) gehen sollte. Unsere gemeinsame fotografische Leidenschaft galt der App Hipstamatic (“Hipstamatic”) für mobile Applegeräte wie das iPhone, das iPad und den iPod touch. Diese App hat die Besonderheit, dass für das Fotografieren verschiedene Filmsimulationen, Objektivtypen und Blitzmodi individuell für jedes Bild ausgewählt werden können. 2013 / 2014 musste die gewünschte Kombination unveränderbar vor am Gerät eingestellt werden. Eine Challenge in der Challenge. Heutzutage kann dies bei Hipstamatic nachträglich geändert werden.

Tag 210

Unsere fotografische Herausforderung bestand darin, jeden Tag ein Hipstamatic-Bild zu fotografieren und möglichst am gleichen Tag in den Blog https://2x365hipstamaticdays.blogspot.com/ hochzuladen …

Der vollständige Artikel erscheint Anfang April 2020 in der zweiten Ausgabe der FOTOMANIKER.

Eure FOTOMANIKER

Das ist ja alles so unscharf hier! – Bokehfotografie

(Hartmut Gräfenhahn)

Fotografien leben von ihrem Hauptmotiv. Das Portraitmodell soll charaktervoll in Szene gesetzt werden, die Pflanzen in ihrer natürlichen Pracht gezeigt werden und das Stillleben attraktiv dargestellt werden. Gelegentlich kann der eine oder andere fotografische Kniff das Seherlebnis steigern. Zum Beispiel ein schöner Hintergrund. Da kommt die Bokehfotografie ins Spiel. Bokeh – dazu erläutert WIKIPEDIA: „Bokeh (von jap. 暈け, auch ぼけ oder ボケ geschrieben, boke „unscharf, verschwommen“) ist ein in der Fotografie verwendeter Begriff für die Qualität eines Unschärfebereichs.“
Nachzulesen unter der Internetadresse https://de.wikipedia.org/ wiki/Bokeh .

Den vollständigen Artikel kann man in der Ausgabe FOTOMANIKER 01 nachlesen.