„Es kommt auf die Perspektive an!“ – Ergebnisse des Monatsthemas im August der Jahres-Challenge 2024

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„Versteckt“ (Mario Heide)

Ungewöhnliche Perspektiven passen gut zum Monatsthema. Fotos aus der Froschperspektive oder aus ungewöhnlichen Blickwinkeln könnten es sein. Ich habe mich für eine Perspektive entschieden, die etwas versteckt. Spätes Abendlicht lüftet das Geheimnis. (Mario Heide)

„Unter die Räder kommen“ (Hartmut Gräfenhahn)

Die Froschperspektive kann Alltagsdinge aus einer ganz anderen Sicht zeigen. Beim Bild mit dem Autoreifen habe ich einen Spruch wortwörtlich genommen.

Agnes Schulz


Für das Monatsthema „Es kommt auf die Perspektive an“ entschied ich mich für ein SW-Foto von Ästen einer Platane. Die Perspektive von unten nach oben ist natürlich ziemlich simpel, aber ohne hinauf zu schauen, hätte ich die dunklen Linien gar nicht wahrgenommen. Bislang fiel mir keine zweite Platane mit derartigen Niederschlags??-Spuren auf. Es sind nur wenige Äste dieses Baumes betroffen. (Agnes Schulz)

„Westfalenbahn“ (Wolfgang Siedler)

Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Drum nähme ich die Kamera und tät das Reisen wählen (frei nach M. Claudius). Etwas langweilig irgendwo im Nirgendwo in der verspäteten Westfalenbahn. Kopf rechts, Kopf links, nach unten schauen, einfach am Sitz vorbeischauen. Da ist das Bild! Fast von allein. Da bekommt der Begriff „kalte Schulter“ eine ganz andere Wirkung. (Wolfgang Siedler)

(Hilberg Heinrichs)

„Frag dich: Wie lernt der Mensch einen ´Blick´ für etwas kriegen?
Und wie lässt sich ein solcher Blick verwenden?“ Ludwig Wittgenstein,
zitiert am Nordketten-Perspektivenweg, Innsbruck (Hilberg Heinrichs)

(Holger Fehsenfeld)
„Turbulenzen“ (Christa Reinhard-Juch)
(Waltraud Rehberg)

„Es kommt auf die Perspektive an!“ – das neue Monatsthema im August 2024

Mario und ich laden euch wieder zur Teilnahme an der Jahres-Challenge 2024 im Monat August ein. Das Thema lautet „Es kommt auf die Perspektive an!“. Wie immer muss das Bild neu im Monat August 2024 fotografiert sein. Wir freuen uns über eure Teilnahme.

„Falsch!“ – Ergebnisse des Monatsthemas Juli der Jahres-Challenge 2024

„ alsch … f “ (Bahnhof Eickendorf) von Mario Heide

Mario Heide: Oft vergehen nur ein paar Tage, bis sich eine Gelegenheit bietet, ein Foto zum Monatsthema zu machen. Ein anderes Mal muss man sich sputen und macht sich gegen Ende des Monats mangels passender Aufnahme noch einmal Gedanken. In diesem Monat hatte ich während eines Urlaubs schnell ein passendes Motiv gefunden. Kurz vor Ablauf des Monats kam mir auf einer Radtour dann dieser alte Bahnhof vor die Linse. Das ist doch „alsch…f“!

„Moooooment! Hier ist etwas falsch!“ (Hartmut Gräfenhahn)

Das Thema „Falsch!“ bot mal wieder ein breites Spektrum an möglichen Motiven. Falschparker, Falschfahrer, Falschinformation, … . Oder eben „Falschgeld“. Dieses Thema habe ich dann etwas persifliert, in dem ich den falschen Zehner mit diversen, sofort ins Auge fallenden Veränderungen versah. Vier Kennzeichen sind verändert. Ein kleines Suchbild.

„Einfach falsch herum! Oh weh!“ (Wolfgang Siedler)
(Hille Hilberg Heinrichs)
(Agnes Schulz)

Agnes Schulz: Falsch: dieser Löffel hat im Waschbecken nichts zu suchen, allerdings dient er mir dazu, das Wasser bei defekter Ablaufgarnitur abfließen zu lassen – eigentlich ein Provisorium damit nichts Wichtiges ungewollt im Abfluss verschwindet. (Die bestellte neue Ablaufgarnitur lässt auf sich warten.)

(Holger Fehsenfeld)

„Kontakt“ – Ergebnisse des Monatsthemas im Juni der Jahres-Challenge 2024

„Nach Hause telefonieren“ (E.T.) (Mario Heide)

Hartmut gab ein Thema vor, welches leicht erscheint. Kontakt als Berührung kann vielfältig interpretiert werden. Und doch tat ich mich schwer. Mein erstes Bild und vorläufiger Favorit waren Eisenbahnpuffer, die in Kontakt kommen. Doch die Szene war mir zu statisch. Beim Berlin-Besuch gab es verschiedene Möglichkeiten. Der Blechschaden eines beobachteten Unfalls hätte es sein können. Durch die anwesende Polizei traute ich mich jedoch nicht …

… letztlich wurde ich daheim fündig. Der Blitz einer Plasmakugel folgt dem Kontakt meines Fingers.

„Musikalischer Kontakt“ (Hartmut Gräfenhahn)

Mit dem Monatsthema „Kontakt“ haben wir im Juni etwas Abstraktes zu fotografieren gehabt. Das bedeutet für mich, dass ich interpretieren muss und nicht einfach einen Gegenstand fotografieren. Zunächst fallen Einem soziale Kontakte ein. Oder Gegenstände treffen aufeinander, was Folgen hat. Wenn zum Beispiel der Trommelschlegel das Becken „kontaktet“, entsteht ein musikalischer Klang.

„Kontakt von Mensch und Maschine“ (Agnes Schulz)
„Kontaktsuche“ (Holger Fehsenfeld)
(Carolin Otto)
„Kontakt“ (Wolfgang Siedler)

Kontakt mit diesem Vogel zu halten ist ohne beiderseitiges Vertrauen ausgeschlossen. Sagte der Falkner.

„Siempre diferente IDÉN“ (Christa Reinhard-Juch)

Dies und das … im Juni 2024

Termine

13.Juni 18 Uhr „Contemplating Time“ analoge Fotografie, Schlüterstraße 68 in Charlottenburg

https://apertureberlin.com/de/pages/the-gallery-de

15.Juni Sa 16:30 Uhr Foto-Rundgang Rote Insel Schöneberg, Treffpunkt Yorckstraße / Ecke Katzlerstraße

28.Juni 19 Uhr Vernissage „Neukölln re:visited“, Hermannstraße 100 in Neukölln

https://www.photography-in.berlin/ehemals-willy-schmidt-steinmetzmeister-tante-frizzante-alexander-steffen-neukolln-revisited-in-der-zwischenzeit

Das Thema der Jahres-Challenge 2024 im Monat Juni lautet „Kontakt“. Jeder kann sich mit einem Bild, das im Juni 2024 aufgenommen wurde, beteiligen.

„Kontakt“ – das neue Monatsthema im Juni für die Jahres-Challenge 2024

Unser neues Monatsthema für den Juni lautet „Kontakt„. Wie immer gilt, dass teilnehmende Bilder im Monat Juni 2024 aufgenommen sein müssen. Mario und ich freuen uns auf eine rege, kontaktfreudige Teilnahme!

„Zwecklos“ – Ergebnisse zum Monatsthema im Mai der Jahres-Challenge 2024

Ungefahren (Mario Heide)

Für das Thema „Zwecklos“ habe ich mehrere Aufnahmen von Gebrauchsgegenständen gemacht, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr benutzt werden können. Letztlich musste ich mich zwischen einem im Hochwasser unerreichbaren Abfalleimer und einem unbenutzten Fahrrad entscheiden. Obwohl der Eimer „näher am Thema“ ist, habe ich mich für das von einer Pflanze eroberte Fahrrad entschieden. Einen Mülleimer ästhetisch zu fotografieren ist auch nicht einfach. 😉

Wenn man von einer Blumenstange absieht, dann hat ein Fahrrad letztlich nur einen Zweck: „fahren“! Dieses Fahrrad wird schon längere Zeit nicht mehr bewegt…

Überstreichen zwecklos (Hartmut Gräfenhahn)

Mario hatte mit „Zwecklos“ ein Thema vorgegeben, das für mich die bislang größte Herausforderung unserer Jahres-Challenge war. Zunächst hatte ich den Gedanken – wie Mario übrigens auch -, illegale Müllablageflächen mit dem (zwecklosen) Schild „Schutt abladen verboten“ zu fotografieren. Ein Motiv, was ich zuvor schon oft gesehen hatte. Als es dann um die fotografische Umsetzung  im Mai 2024 ging, fand ich partout keine entsprechenden Stellen.

Mein zweites, bewährtes Ass im Ärmel war einfach einen Fotospaziergang durch die Nachbarschaft zu machen. Gefühlt habe ich dort zwar schon jeden Quadratmeter fotografiert, aber noch nicht mit dem Motivthema „zwecklos“. Und so wurde ich bald fündig …

Es war schön, einfach schön, aber zwecklos … (Agnes Schulz)
„Zwecklos“ (Hilberg Heinrichs)
(Holger Fehsenfeld)
(Christl Vennewald)
„Klingelbeutel“ (Waltraud Rehberg)

„Provisorium“ – Ergebnisse des Monatsthemas im April der Jahres-Challenge 2024

Mario Heide: „Klammer“

Ich war auf der Suche nach vorläufigen – nicht endgültigen Dingen. Da Provisorien bekanntlich länger halten als man denkt, sollten sie leicht zu finden sein. Falsch gedacht! So viele Provisorien, die dann auch noch fotogen sein sollen, kamen mir nicht vor die Linse. Statt einem eindeutigen Provisorium habe ich mich für ein Bild mit Fragezeichen entschieden. Provisorium oder „so gedacht“? (Mario Heide)

Hartmut Gräfenhahn

Provisorium – etwas Vorläufiges. Ich wurde buchstäblich auf der Straße fündig. Schon wieder. Wie im Januar beim Monatsthema „Bogen“. Baustellen sind mit Provisorien nur so umgeben. Umleitungen, Absicherungen, Absperrungen. Manchmal hat man den Eindruck, aus Provisorien werden Dauerprovisorien. Ein Widerspruch ins sich selbst. Bei Baustellen sind die Provisorien leuchtend gelbe Verkehrsleitlinien. Die Weißen gelten vorübergehend nicht mehr. (Hartmut Gräfenhahn)

Waltraud Rehberg

Ein Bauzaun ist zunächst ein Provisorium zum Schutz eines Grundstückes. Was temporär gedacht war, verwandelt sich in eine dauerhafte Installation und sogar zur Leinwand für Graffitikünstler. (Waltraud Rehberg)

Wolfgang Siedler

Draußen müssen müssen. (Wolfgang Siedler)

Agnes Schulz

In einer Tasche des sich ablösenden Fassadenputzes fand eine Storchschnabel-Pflanze einen ausreichenden Lebensraum als Provisorium für Stadtgrün oder einen Hausgarten. (Agnes Schulz)