„GEMEINSAM“ – Monatsthema im Februar der Jahres-Challenge 2024

„Gemeinsam an einem Strang ziehen.“ von Mario Heide

Das Thema „Gemeinsam“ stellte sich für mich anspruchsvoller heraus, als ich im ersten Moment vermutete. Ich wollte aber keine händchenhaltende Paare oder zusammenhängende Gegenstände ablichten. Es sollte kein „Beieinander“, sondern ein „Gemeinsam“ werden.
Was zum Beispiel in der Erziehung der Kinder oder auch bei vielen anderen „gemeinsamen“ Herausforderungen wichtig ist, ist das „gemeinsam an einem Strang ziehen“. Diesen Gedanken habe ich in der Februar-Aufgabe „Gemeinsam“ umgesetzt. (Mario Heide, linsen-suppe.de )

„Gemeinsam durch das Leben gehen.“ von Hartmut Gräfenhahn

„Gemeinsam durch das Leben gehen“. Zwei Hände, die sich jeweils am kleinen Finger halten und verbinden. Für mich steht das einerseits dafür, sich in Liebe gegenseitig verbunden zu sein, sich zu stützen und füreinander einzustehen, andererseits sich vertrauensvoll gegenseitig Freiheiten für die eigene Entfaltung zu lassen. (Hartmut Gräfenhahn)

Bei dieser Jahres-Challenge 2024 von Mario und mir laden wir auch Leserinnen und Leser des FOTOMANIKER ein, sich mit je einem Bild zu beteiligen.

Agnes Schulz: „Richard Horn 1951 Mahnmal Schönebeck“

Waltraud Rehberg

Monat Januar
der Jahres-Challenge 2024

Vor einem Monat stellten Mario (linsen-suppe.de) und ich unser gemeinsames Fotoprojekt „Jahres-Challenge 2024“ vor. https://fotomaniker.de/jahres-challenge-2024/ . Im monatlichen Wechsel stellt jeder von uns beiden ein Monatsthema, das in dem jeweiligen Monat bearbeitet werden muss. Archivbilder sind also nicht gefragt. Zusätzlich laden wir die Leserinnen und Leser des FOTOMANIKER zum Mitmachen ein.

Das Thema im Januar, „Bogen„, stellte Mario. Hier sind die Ergebnisse:

Mario Heide („Voller Bogen“)

„Voller Bogen“ nenne ich mein Bild zur Monatsaufgabe. Aber müsste es nicht „Voller Bögen“ heißen?

Den Plural von Bogen kann man laut Rechtschreib-Recherche auch mit einem „ö“ schreiben; neben der urspünglichen Variante mit „o“ ist auch dies richtig. Aber ist auch mein Bild „richtig“? Ich hatte Vorstellungen von meinem Foto zum Thema. Schwarzweiss sollte es werden. Statt Farbe sollte es auf die Form des Bogens reduziert sein. Und ein typischer Bogen, wie der einer trivialen Brücke, sollte es auch nicht werden. Das wäre viel zu klischeehaft.

… und nun hat mein Bild Farbe und einen Brückenbogen. Wie kommt es dazu? Ganz einfach: Die Monatsaufgabe ist ein Erfolg. Sie sollte für Motivation, Auseinandersetzung mit einem Thema und auch für Überraschung sorgen. Es hat funktioniert. Ich war im Januar unterwegs und habe bewusst fotografiert. Das Thema „Bogen“ ist von mir aus gutem Grund gewählt worden. Es kann vielfach interpretiert werden. Der Auftakt unserer Challenge sollte nicht zu schwer werden.

Ist ein voller Bogen nicht ein Kreis? Im Bild sind mehrere davon zu sehen. Durch die runden Öffnungen zeigt sich ein weiterer Bogen der Magdeburger Sternbrücke. Der blaue Bogen ist ein markantes Merkmal des nicht unumstrittenen Bauwerks in Magdeburg. Ein Bild „Voller Bogen“.

Hartmut Gräfenhahn („Der hat den Bogen raus.“)

Mario hatte mit seinem Monatsthema-Vorschlag „Bogen“ etwas vorgegeben, das fotografisch vielfältig zu interpretieren ist. Bogen – eine gekrümmte Linie. Doch da ist mehr. 

Während der Motivsuche mit der Kamera stellte sich schnell heraus, dass es im Umfeld an jeder Ecke dazu etwas zu entdecken gab. Doch wie kreativ umsetzen und nicht nur einfach abfotografieren?

Bei der Auseinandersetzung zu dem Monatsthema fiel immer mehr auf, wo das Wort „Bogen“ vorkommt: Flitzebogen, Torbogen,  Flussbogen, Ellenbogen, Papierbogen,  … . Und das Wort kommt in vielen Redewendungen vor. „Um etwas einen Bogen machen“, „Man soll den Bogen nicht überspannen“, „In Bausch und Bogen“ und – wie bei meinem Bildtitel – „Der hat den Bogen raus“.

Das sind die Bilder unserer Leserinnen und Leser:

Waltraud Rehberg
Jordan Wegberg
Agnes Schulz
Dagmar Vogel
Christa Reinhardt-Juch