Autor: fotomaniker
„Wind“ – das neue Monatsthema im Oktober der Jahres-Challenge 2024
Es ist Herbst und die Jahreszeit der windigen Tage. Wie bei allen vorangegangenen Monatsthemen seid ihr aufgerufen, euch aktiv mit einem windigen Foto zu beteiligen, das im Oktober 2024 entstanden ist.
„Modern“ – Ergebnisse des Monatsthemas im September der Jahres-Challenge 2024
Mit dem Foto-Thema „Modern“ begehe ich heute Tabubruch. Als die Band Kraftwerk („Sie ist ein Model“, „Autobahn“ …) vor ein paar Tagen in Dresden die Semperoper per Videoprojektion als Konzert-Kulisse „modernisierten“, war das passende Foto schnell gemacht. Lauter kann ein Kontrast zwischen historisch und modern nicht ausfallen. Erst der mehrfache Hinweis, dass jegliche Veröffentlichung von Bild-und Videomaterial des Konzerts verboten sei, gab den Ausschlag zu diesem alternativen und provokanten Beitrag.
In den sozialen Netzwerken werden seit kurzer Zeit künstlich generierte Bilder gekennzeichnet. Dabei ist nicht klar, ob das Bild komplett aus der KI kommt oder nur partiell mit intelligenten Werkzeugen bearbeitet wurde. Wenn sich atemberaubende Lichtstimmungen und Wolkenformationen aneinanderreihen, bin ich auch ohne KI-Hinweis skeptisch. Vielleicht verurteile ich ein außerordentlich gut gelungenes Bild als künstlich, obwohl der Fotograf durch pures Können und Ausdauer zu diesem realen Ergebnis kam. Man kann sich heute nicht sicher sein … zu gut sind schnell erzeugte KI-Pixel. Manchmal bereits zu gut? Auf jeden Fall scheint es in Mode zu sein … modern …
Auch mich als technisch affiner Fotograf interessiert dieser „moderne Kram“. Ich habe mit Microsoft Designer als Bilderzeuger herumgespielt. Ziel war es, ein künstlerisches Bild zu erzeugen, ohne die offensichtliche Handschrift eines Bildgenerators zu tragen … nicht einfach. Zu glatt und perfekt versucht sich stets die KI. Letztlich machen Regen, S/W und Rauschen mein Bild ein wenig realistischer. Herausgekommen ist ein Motiv mit dem Kontrast von Altbau und moderner Architektur. Schöne Pixel …aber kein Foto! (Mario Heide)
KI (hier ChatGPT) beschreibt den Unterscheid selbst:
„Ein Foto ist das Ergebnis eines Augenblicks, eingefangen durch die Linse, ein Dialog zwischen Licht, Materie und Zeit. Es trägt die Spuren der realen Welt in sich, ein Abbild dessen, was in einem flüchtigen Moment tatsächlich existierte. Es ist ein Zeugnis der Wirklichkeit, eingefroren in einem Bild, das auf der Wechselwirkung physikalischer Kräfte basiert.
Ein von einer KI generiertes Bild hingegen entspringt nicht der Welt, wie wir sie erfahren, sondern der Welt, wie sie im Bereich der Möglichkeit existiert. Es ist keine Reflektion des Realen, sondern eine Manifestation des Potenziellen, geschaffen durch Algorithmen und Daten. Hier wird nicht das Licht auf die Materie gelenkt, sondern Ideen und Muster verschmelzen zu einem neuen Ganzen. In diesem Sinne ist das KI-Bild weniger ein Abbild der Wirklichkeit, sondern vielmehr eine Vision des Imaginären, eine Projektion der Datenwelt in die visuelle Sphäre.
Während das Foto uns den Augenblick der Realität zeigt, führt uns das KI-Bild an die Grenzen dessen, was sein könnte, und vielleicht sogar darüber hinaus. Es ist die Kunst der Möglichkeit, in der die KI als Schöpferin agiert, die nicht die Natur abbildet, sondern neue Wirklichkeiten erfindet.“ (ChatGPT)
Modern erdrückt Historisches. Oder rahmt ein? Oder beschützt? (Hartmut)
In Halle fand ich gestern einiges, manches Abstraktes, Bauwerke – alles zurückgebaut auf diese (Kinder?-) zeichnung. (Agnes Schulz)
„Portland Towers“
1979 – 2014
Zement-Silos – Bürogebäude -> u.a. die Deutsche Botschaft in Kopenhagen)
Freihafen – Freiheit im Hafen -> badende Menschen
(Hilberg Heinrichs)
Dies hier ist ein Citroen S-M Pallas. Die SUPERMODERNE Stilikone des gehobenen Sportwagenbaus Anfang der 70iger Jahre. Es gab kein Großserienfahrzeug, das auch nur entfernt dieser Modernität standhalten konnte. Mitlenkende Scheinwerfer, hydropneumatisches Fahrwerk, Vollautomatik, CW-Wert unter 0,33 !! Antrieb und (sehr potenter) V-6 Motor: Maserati, Modena. Karosserie und Interior: Citroen. Gesamtkonzept: Robert Opron – der Autodesignpapst zu der Zeit. Gebaut zwischen 1970 und 1975. Wirtschaftlich war der S-M für Citroen ein „Abenteuer“. Gesehen vor ein paar Tagen in einer profanen öffentlichen Tiefgarage. (Wolfgang Siedler)
Fotoprojekt ZEIT (Teil 6)
FOTOMANIKER Fotomarathon – eine Nachlese
Der Fotomarathon ist absolviert. Drei Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Herausforderung angenommen. Die Ergebnisse sind – wie erhofft – höchst unterschiedlich. Im kommenden Fotomaniker 26 werden die Bilder sowie Erlebnisberichte veröffentlicht.
FOTOMANIKER Fotomarathon Teil 3/3 (18-20 Uhr)
Schlussspurt! Die drei Themen für den dritten und letzten Teil lauten:
KONTRAST
BEWEGUNG
LICHTER DER STADT
Nach Abschluss des Fotomarathons können die 3×3 Bilder bis 24 Uhr hier hochgeladen werden: https://www.dropbox.com/request/vxTAYxuk9yFpQdx2WtmI
Alternativ können mir die Bilder über einen WeTransfer-Link an „redaktion@fotomaniker.de“ geschickt werden. Die Bezeichnungen der Bilddateien sollten den Nachnamen und das Unterthema (z. B. „ROT“) enthalten, damit die Bilder zugeordnet werden können.
FOTOMANIKER Fotomarathon Teil 2/3 (16 – 18 Uhr)
Das erste Drittel ist geschafft! Die drei Themen für den zweiten Teil von 16 – 18 Uhr lauten:
SENKRECHT NACH OBEN
RUNDLICH
LECKER
Die drei Themen für den dritten und letzten Teil werden um 18 Uhr bekanntgegeben.
FOTOMANIKER Fotomarathon Teil 1/3 (14 – 16 Uhr)
Die drei Themen für den ersten Teil des FOTOMANIKER – Fotomarathons lauten:
ROT
SPUREN
MINIMALISTISCH
Zu jedem Thema ist am Ende um 20 Uhr ein einziges Bild einzureichen. Die drei Themen für den zweiten Teil werden um 16 Uhr veröffentlicht.
FAQ zum Fotomarathon
In Kürze beginnt der FOTOMANIKER-Fotomarathon. Teilnahmeinteressierte haben Fragen gestellt, die ich hier beantworten möchte.
Wer ist der Veranstalter? Der Veranstalter ist Hartmut Gräfenhahn, der Herausgeber des Online-Fotojournals FOTOMANIKER.
Ist der Fotomarathon eine kommerzielle Veranstaltung? Nein, für alle Beteiligten ist der Fotomarathon nicht kommerziell und kostenlos.
Wie werden die erstellten Bilder nach dem Fotomarathon versendet? Es wird zwei Alternativen geben: a. über einen Dropbox-Link vom Veranstalter oder b. per Datentransferservice (z. B. WeTransfer, o. ä.) vom Teilnehmenden an die E-Mailadresse „redaktion@fotomaniker.de“ .
Was geschieht mit den eingesandten Bildern nach dem Fotomarathon? Eingesandte Bilder können entweder im Blog fotomaniker.de oder in einer Sonderausgabe des FOTOMANIKER veröffentlicht werden. Dazu wird vorher von jedem Teilnehmenden die Veröffentlichtserlaubnis erfragt.
Fotomarathon am 15. September 2024
Wie ich im Editorial des FOTOMANIKER 25 angekündigt habe, findet in vier Tagen am 15. September der FOTOMANIKER-Fotomarathon statt.
Ich möchte hier noch einmal den Text wiederholen. Was ist ein Fotomarathon? Innerhalb einer bestimmten Zeit müssen kurz zuvor bekannt gegebene Fotothemen bearbeitet werden. Bei dem Zeitraum geht es aber nicht um Monate, Wochen oder Tage, sondern um Stunden. Der FOTOMANIKER-Fotomarathon, der am 15. September 2024 (Sonntag) von 14 – 20 Uhr stattfinden wird, ist dabei in 3 x 2 Stunden unterteilt, in denen 3 x 3 Themen bearbeitet werden sollen. Bei einem früheren Fotomarathon, an dem ich selbst vor Jahren teilnahm, waren das variantenreiche Themen wie „Blaue Stunde“, „Naschkatze“ oder „Sehnsüchtig“. Ausdauer und Kreativität sind gefordert. In der Ausgabe FOTOMANIKER 07 ist dazu ab Seite 62 ein Erfahrungsbericht erschienen. Ich erhoffe mir, dass neben den Leserinnen und Lesern des FOTOMANIKER auch Mitglieder von Fotoclubs animiert werden, mitzumachen.
Die Fotoaufgabenthemen des Fotomarathons werden häppchenweise am Sonntag, 15. September jeweils um 14 Uhr, 16 Uhr und 18 Uhr auf der Website fotomaniker.de veröffentlicht. Die in der Fotomarathonzeit aufgenommenen Bilder der Teilnehmer können dann bis 24:00 Uhr über einen Dropbox-Link hochgeladen werden.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Einfach mitmachen und je ein Bild zu den 9 Themenaufgaben hochladen.