Das Bild zeigt Bäume, die sich in einem stillen See spiegeln. Die Aufnahme wurde gedreht. Das Spiegelbild ist oben. Die Grenze zwischen Abbild und Realität verschwimmt. Durch die Schwarz-Weiß-Umwandlung liegt der Fokus auf den Kontrasten und der klaren, ruhigen Atmosphäre, die das Gefühl von Stille vermittelt. (Mario Heide)
Seit langer Zeit bemerke ich am Briefkasten eines Nachbarn den Aufkleber „Stille. Einfach nur Stille…“ Jedesmal muss ich schmunzeln, jedesmal darüber nachdenken. Unsere Zeit ist immer schnelllebiger. Die Spielfilme sind immer aktionsreicher, die Arbeit immer mehr verdichtet, Social Media immer hochtouriger. Da tun Momente der Stille gut. Runterkommen. Entspannen. Einfach mal Stille… (Hartmut Gräfenhahn)
Schweigend liegt Novembernebel über dem Ruppiner See, schluckt jegliches Geräusch und lässt das jenseitige Ufer im Ungewissen verschwimmen. Zwei Feldsteine drängen sich in den Mittelpunkt wie drückend schwere Sorgen. Doch aus der Stille flüstern die Erinnerungen: eine Umarmung, ein Lachen, ein erster Kuss.
Eine Köderfischreuse im Ufergras – vielleicht vom Hochwasser dorthin verfrachtet, etwa 1m lang.
Stille – das ist die Zeit, die vergeht, bis sich die Nadel bedächtig in das Vinyl senkt und uns der Meister des Ghotic Blues, Tim Scott McConnell, auf seiner 12-saitigen Akustikgitarre erklärt, was ein „DEAD MAN CAN DO“. Yeah!